Ein Bild der Bauernhecke aus meinem Dorf

Die Bauernhecke war mein geheimer Weg ins Abenteuer. Hier erfahrt ihr, warum sie für mich bis heute ein besonderer Ort geblieben ist.

Ich wuchs in einem wunderschönen Dorf auf. Mit drei Seen in der Umgebung, einem Fußballplatz und viel Wald, Feldern und Spazierwegen hatte ich als Kind selten Langeweile. Im Sommer roch die Luft nach frisch gemähtem Gras, im Winter stapften wir durch knirschenden Schnee zur Schule.

Heute erinnere ich mich noch gut daran, wie meine Mutter mir einmal Hausarrest erteilen wollte – und ich nur sagte: „Mutti, das kannst du nicht machen, dann werde ich krank.“ Der Satz brachte sie so sehr zum Lachen, dass sie mir verzieh.

In diesem Blogbereich möchte ich euch an meinen persönlichen Geschichten teilhaben lassen – Geschichten, die nicht immer etwas mit Gaming zu tun haben.

Die magische Bauernhecke

In meinem Dorf gibt es nach wie vor diese mysteriöse Bauernhecke. Es ist ein Pfad, der jedes Mal meine Sorgen verringerte oder mich ablenkte. Einen besseren Weg, um ein wenig zu träumen oder die frische Luft zu atmen, gibt es kaum.

Je nachdem, von welcher Seite ihr kommt, führt ein Weg zu unserem berühmten See. Als Kind badete ich sehr oft darin. Einmal ging ich mit einer Freundin und einem Onkelchen baden. Er saß am Ufer und passte auf uns auf. Ich bewegte mich zu schnell, rutschte aus und schlug mit dem Hinterkopf am Steg auf. Es fühlte sich an, als würde ich viele Minuten unter Wasser treiben. Irgendwann tauchte ich wieder auf – unser Aufpasser (seinen Namen habe ich leider vergessen) sagte nur: „Du kannst aber lange die Luft anhalten.“ Ich belächelte die Situation, weil er und die anderen offenbar gar nicht bemerkt hatten, was passiert war.

Quelle: Quest-Knight

Der andere Weg führt zu einer Straße. Wenn man diesem Pfad folgt, erreicht man einen großen Wald, in dem sogar eine Burg steht. Sowohl links als auch rechts erstrecken sich majestätische Felder – man könnte dort wirklich historische Filme drehen, so schön sieht es aus.

Bis heute gehe ich manchmal diesen Weg entlang – und jedes Mal fühlt es sich an wie eine kleine Reise in meine Kindheit. Ich bin froh, in den 90ern geboren worden zu sein, genau in diesem Dorf. Und ich bin dankbar für all die Erinnerungen, die ich in meinem Herzen aufbewahre. Keinen einzigen Kindheitsfreund werde ich je vergessen. Freut euch auf weitere Geschichten, denn davon habe ich noch viele, die ich euch nicht vorenthalten möchte.