Muss The Witcher IV die Erwartungen bei Weitem übertreffen? Die Entwickler von CD Projekt RED stehen vor großen Herausforderungen.
Die Entwicklung von The Witcher IV steht unter enormem Druck. Nach dem überwältigenden Erfolg von The Witcher 3: Wild Hunt spüren die Entwickler bei CD Projekt RED den Wunsch, ein noch besseres Spiel zu schaffen. Doch wie viel Übertreffen ist wirklich notwendig? In einem Interview mit GamesRadar erklärt Philipp Weber, Narrative Director des Studios, warum das Team bewusst auf die Philosophie des Vorgängers setzen möchte, und warum Qualität für sie subjektiv bleibt.
Der Balanceakt zwischen Bewahrung und Innovation
Die Erwartungen an The Witcher 4 sind hoch. Nicht nur öffentlich, sondern auch intern im Entwicklerstudio. Viele fragen sich, ob es überhaupt sinnvoll ist, den Erfolg von The Witcher 3 zu übertreffen. Weber stimmt zu, dass Witcher 3 zu den besten Spielen zählt, doch er hinterfragt die Messbarkeit von Qualität. Für ihn ist es wichtiger, die Kernwerte der Serie beizubehalten: erzählerische Tiefe, bedeutungsvolle Entscheidungen und eine fesselnde Welt.
Das Ziel ist nicht eine bloße Wiederholung, sondern ein echtes Nachfolge-Spiel, das neue Fragen aufwirft und frische Elemente integriert. Dabei soll die bewährte Erzählphilosophie weiterleben, um jene Spieler abzuholen, die bereits den dritten Teil lieben. Weber betont außerdem seine persönliche Wertschätzung für den ersten Teil der Reihe, trotz technischer Schwächen. Diese Liebe hat ihm geholfen, den Blick auf das Wesentliche zu richten: Ein Spiel zu entwickeln, das vor allem jene begeistert, die schon immer Fans der Serie waren.
Wie CD Projekt RED Entscheidungen und Konsequenzen in The Witcher 4 verfeinert
Das Entwicklerteam nutzt gezielt die Erfahrungen aus der Vergangenheit. Besonders bei der Gestaltung von Entscheidungen und deren Auswirkungen wollen sie noch tiefer gehen. Ziel ist es, den Spielern mehr Kontrolle und Bedeutung in ihren Handlungen zu geben, ohne dabei den erzählerischen Fluss zu verlieren.
Weber erklärt: „Wir wollen eine Balance finden zwischen bewährten Werten und neuen Ansätzen.“ Dabei bleibt das zentrale Anliegen bestehen: Die Geschichte soll emotional packen und den Spieler in eine Welt eintauchen lassen, in der jede Entscheidung Gewicht hat. Mit diesem Ansatz möchten sie einen echten Nachfolger schaffen. Sie streben eine Fortsetzung an, die sowohl an alte Erfolge anknüpft als auch neue Maßstäbe setzt.
Meinung von Quest-Knight
Für mich liegt es klar auf der Hand: Sie müssen sich nicht deutlich übertreffen. Wenn Sie die Entscheidungen tatsächlich verfeinern, das Levelsystem stark verbessern und die Herausforderungen für bestimmte Spieler massiv erhöhen, reicht mir das.

Ein The Witcher 4 mit epischen Kämpfen wie in Elden Ring oder Sekiro: Shadow Die Twice wäre doch absolut der Hammer. Oder wie seht ihr das? Es muss natürlich nicht ganz so schwer sein, aber es wäre doch toll, wenn die Tränke und Öle ihren Nutzen hätten. Bei The Witcher 3 brauchte ich die zusätzlichen Verstärkungen nicht wirklich, weil es mir zu einfach war.
Quelle: GamesRadar
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